Die europäisch harmonisierten Produktnormen (EN) für Isolierglas beinhalten heute das Konzept von festgelegten Qualitätseigenschaften, werkseigenen Qualitätskontrollen und Dokumentation der Prüfergebnisse. Diese Normen vereinen somit die auf freiwilliger Initiative entwickelten Qualitätselemente wie
- Qualitätsmerkmale,
- Prüfverfahren und
- Qualitätsmanagement.
Durch die Praktizierung der Fremdüberwachung wird sichergestellt, dass die Normen sach- und fachgerecht angewendet und die deklarierten Produktmerkmale auch erreicht werden; z. B. Emissionsvermögen der Beschichtung oder Dichtheit beim Isolierglas. Zudem können die Prüfergebnisse einer neutralen externen Güteüberwachung bereits im Vorfeld helfen, Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Im Rahmen der GMI-Güte- und Prüfbestimmungen für Isolierglas werden über die Produktnorm EN 1279 hinaus spezielle Anforderungen, wie z. B. an das beschichtete Basisglas oder die Verträglichkeit von Dichtstoffen gestellt.
Das so produzierte Isolierglas wird nach den Regeln der GMI gekennzeichnet.